4 Argumente gegen eine Webseite?

Argumente gegen eine Webseite? Gibt es die?

Leider höre ich immer wieder – ich sage jetzt einmal – „interessante“ Argumente, wenn es um Begründungen dafür geht, warum ein Unternehmen oder eine andere Organisation keine Webseite benötigt. Einigen möchte ich in diesem Beitrag auf den Grund gehen.

Argument gegen eine Webseite 1: „Das lohnt sich doch nicht!“

Diese Aussage oder ähnliche wie die, dass es doch auch so geht, sind weit verbreitet. Das Hauptproblem an dieser Aussage ist:

Sie wissen es nicht!

Nehmen wir an, Sie haben einen tollen Flyer erstellt und sich auch schöne Visitenkarten machen lassen. Nun ziehen Sie los und verteilen beides: In anderen Geschäften, bei Netzwerktreffen, bei Veranstaltungen. Darüberhinaus schalten Sie noch eine Anzeige im „Markt“.

Nun gibt es einige Unternehmer/innen, die schaffen es tatsächlich, jeden Neukunden, jede neue Interessentin konsequent zu fragen, woher sie von Ihrem Unternehmen oder Ihrem Verein erfahren haben. Doch das trifft auf die wenigsten von uns zu. Und selbst wenn, ist es doch meistens so, dass die Kunden selbst es nicht mehr genau wissen. Die meisten von uns können also kaum nachvollziehen, über welchen „Kanal“ einzelne auf Sie aufmerksam geworden sind.

Und so kann auch niemand des Mehrwert, den ein Auftritt im Internet hat oder haben kann, tatsächlich einschätzen.

Der Vorteil einer Webseite gegenüber einer Visitenkarte oder einem Flyer ist, dass Sie über verschiedene Analyse-Tools feststellen können, wie viele Besucher*innen Ihre Webseite angezogen hat, welche Seiten oder Produkte betrachtet wurden und wie lange Nutzer*innen bleiben und sich alles ansehen. Das verrät Ihnen eine Anzeige in einer lokalen Zeitung nicht…

Der Mixed macht es!

Als Unternehmen, Einzelhändler*in oder als Verein ist es wichtig, dass Sie gefunden werden, dass Interessenten von Ihnen erfahren und Ihre Produkte oder Dienstleistungen kennenlernen können.

Argument gegen eine Webseite 2: „Das ist zu teuer!“

Nun, natürlich kann es auch einmal richtig teuer werden. Wenn Sie einen großen Shop mit Produkten, Bestellsystem, Zahlunglauf benötigen. Oder wenn Sie ein Informationsportal schaffen wollen, das sehr viele unterschiedliche Seiten und Bereiche hat.

Aber in der Regel geht es um einfache Image-Auftritte mit wenigen Seiten. Oder auch um sogenannte One-Pager. Und dann reicht in den meisten Fällen schon ein Budget ab 1.500€, um sich einen ansprechenden Webauftritt nach Ihren Wünschen erstellen zu lassen. Dazu kommen laufende Kosten für Domain und Hosting eines Providers und manchmal auch für kostenpflichtige PlugIns, sowie -teils- für den Einkauf von Bildmaterial. Bei mir erhalten Sie in der Regel ein Festpreis-Angebot, inklusive Beratung und Konzeption – mit Rabatt für Vereine und gemeinnützige Organisationen.

Festpreis-Angebote helfen!

Und ganz ehrlich: In einer Zeit, in der über 70% der Kundinnen und Kunden sich zunächst im Internet informieren und vor dem Kauf nach Produkten recherchieren (BITKOM), genügt eine Geschäftsausstattung wie vor 20 Jahren mit Briefpapier, Visitenkarte und Info-Flyer einfach nicht mehr.

Argument gegen eine Webseite 3: „Es gibt so viele Mitbewerber – da werden wir nicht gefunden!“

Das ist wirklich ein gutes – und gegebenenfalls das einzige Argument. Denn tatsächlich ist es unter Umständen schwer, im Internet gefunden zu werden. Gerade, wenn Sie eine nicht-regionale (Dienst-)Leistung bewerben wollen oder eine, die von der Begrifflichkeit schwer abzugrenzen ist gegen andere und die Suchmaschine auf das Suchwort 1000de Seiten liefert.

Deshalb ist es gerade für den Internetauftritt sehr wichtig, Ihre USP Unique Selling Proposition herauszuarbeiten. Also das, was Sie, was Ihr Geschäft oder Ihren Laden, was Ihren Verein auszeichnet und gegenüber anderen besonders macht. Aber das ist sowieso eine Ihrer wichtigsten Aufgaben – egal, ob Sie als Unternehmer/in neu starten, schon lange im Geschäft sind oder als Verein immer wieder neue Mitglieder werben wollen.

Denn – hey, warum sollten Ihre Produkte oder Dienstleistungen gekauft werden oder Ihr Verein besucht, wenn Sie nicht Besonderes zu bieten haben?

Ihre eigene USP führt zum Keywording!

Und wenn Sie dies wissen, ist es nur noch ein kleiner Schritt dahin, den richtigen Domain-Namen und die richtigen Schlüsselworte bestimmen zu können, die dann zu Suchergebnissen führen.

Beispiel: Mit dem Suchbegriff „Webdesign“ würde meine Webseite mit Sicherheit „unter »ferner liefen«“ auf Seite 28.000 zu finden sein. Mit „Webdesign Ahrensburg“ und einer regelmäßigen Aktualisierung meiner Inhalte habe ich es in kurzer Zeit auf die Seite 1 bei Google geschafft.

Selbstverständlich gehört es zu meinem Konzept und Angebot, Sie bei der Suchmaschinen-Optimierung (SEO) zu unterstützen.

Argument gegen eine Webseite 4: „Das ist einfach zu viel Arbeit – dafür habe ich keine Zeit!“

Natürlich haben Sie viel zu tun. Denn natürlich konzentrieren Sie sich zunächst auf Ihr Kern- bzw. Ihr Alltagsgeschäft.

Aber sicherlich kennen Sie das Sprichwort: „Wer schreibt, der bleibt!“ Nicht auf sich aufmerksam zu machen, nicht über die eigenen Leistungen zu informieren, können sich eigentlich nur die wenigen Unternehmen und auch Vereine leisten.

Ganz ehrlich: Marketing kostet Zeit. Ja. Aber: Wenn Sie sich Unterstützung holen, können Sie auch dann, wenn Sie viel um die Ohren haben in absehbarer Zeit zur eigenen Webseite kommen.

Wichtiger als Zeit ist Bedeutung.

Wichtig ist, zu erkennen, was eine Webseite der Unternehmung bringt und dem Website-Projekt überhaupt eine Priorität zu geben. Und dann kann auch ein vielbeschäftigter Einzelunternehmer oder die vielbeschäftigte Ladenbesitzerin die nötigen 1-2 Stunden pro Woche für die Anfangszeit einplanen.

Gerne unterstütze ich Sie bei allen diesen Fragen. Lassen Sie uns einfach darüber sprechen.



Beitragsbild © Image by Geralt from Pixabay

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