7 Gründe für Ihre Business-Webseite – die Sie so noch nicht gelesen haben! Teil 2

Teil 2 Betriebs-interne Gründe für einen Webauftritt

Im ersten Teil des Beitrages habe ich Ihnen die externen Gründe – also die äußeren Beweggründe – vorgestellt, weshalb Unternehmungen jeder Art – vom Tischtennisverein bis zum Anlagenbauer – einen Webauftritt haben sollte. Die meisten davon – in der Grafik links dargestellt – leuchten vermutlich schnell ein: Sie wollen zeigen, dass es Ihr Geschäft gibt, Ihre Leistungen vorstellen und Ihren Kundinnen und Kunden von deren Qualität überzeugen.

Extrinische und intrinsische Gründe für Ihre Business-Webseite

© Mews Webdesign Ahrensburg

Was Sie vermutlich seltener lesen, wenn die Vorteile eines Webauftritts in Beiträgen beschrieben werden, ist, was Sie intern davon haben, sich mit der Erstellung der Webseite zu beschäftigen. Jetzt einmal vorausgesetzt, es geht nicht nur um eine erweiterte digitale Visitenkarte…

Um was es geht?

Wenn ich mit einem neuen Kunden, einer neuen Kundin die Eckpunkte der neuen Seite bespreche, begegnet mir häufiger ein

„Oh, darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht!”

Gerade, wenn es um SEO Maßnahmen geht, also dem, was dazu verhilft die Ihre Webseite in den Suchmaschinen nach vorne – oder besser oben – zu bringen: Wenn ich dann danach frage, was denn die Stärken, das Besondere am Unternehmen ist. Denn das ist es, worum es vor allem geht.

Sehen wir uns also diese intrinsischen Gründe an:

Intrinsische Gründe für Ihren Webauftritt

Zusammengefasst: Zeigen Sie sich und Ihren Mitarbeitenden, zu was Sie fähig sind (oder was Sie können), wie Sie die Vertriebsprozesse aufstellen und mithilfe des Internetauftritts bestimmte Prozesse vereinfachen können.

Die Erstellung Ihres Webauftritts „zwingt“ Sie dazu, sich auf Ihre Stärken, Ihre Expertise zu besinnen und Ihre USP herauszuarbeiten.

Hmmmm… wo fange ich an? Was soll auf die Webseite? Was können wir anbieten, damit unsere Webseite attraktiv wird, wie können wir uns von unseren Mitbewerbern absetzen? Was können wir am Besten?

Bevor Sie mit der Gestaltung der Webseite beginnen, ist es sehr hilfreich, sich mit diesen und ähnlichen Fragen auseinanderzusetzen. Denn die Welt des Konsums wartet nicht auf die x-te Seite mit dem immer gleichen Angebot, den immer gleichen Texten und den sich wiederholenden Versprechen.

Die Frage nach dem Besonderen aber bitte gründlich durchdenken! Denn werben Sie mit „Wir sind die Besten?“ – dann sollten Sie das auch sein. Im Internet wird schnell entlarvt. Und nichts ist so „tödlich“ wie nicht eingehaltene Versprechen – jedenfalls solange Sie kein Großkonzern sind 🙂 Um sich im »world wide web« behaupten zu können, ist es wichtig, die eigene USP zu kennen. Ihre Unique Selling Proposition, also das Alleinstellungsmerkmal Ihres Business und Ihrer Angebote.

Die Beschäftigung mit Ihrer Webseite und deren Inhalte kann also DER Anlass sein, Ihre Besonderheit, Ihr Spezial-Wissen oder -Können, das Außergewöhnliche an Ihrem Service, das Spezielle an Ihren Produkten herauszuarbeiten. Das ist für die Webseite gut, aber auch für Ihr Selbstverständnis und Selbstbewusstsein.

Gerade die „Corona-Zeit“ hat gezeigt, wie wichtig es ist, Kundinnen und Kunden über Änderungen rasch in Kenntnis setzen zu können.

Und auch sonst gibt es viel zu erzählen: Tolle neue Angebote, neue MitarbeiterInnen für den Service, ein Jubiläum. Wie soll das ohne Webseite gehen? Über Flyer, die wer? wo? verteilt? Über Instagram, das nur junge Leute anspricht? Eine Webseite erleichtert das Marketing ungemein.

Aber auch andere Aufgaben können durch entsprechende Features effizienter umgesetzt werden. Denken Sie an Terminvereinbarungen – wo Sie jetzt die Telefonanrufe aus der Konzentration reißen. Oder Zimmer- oder Tischreservierungen. Ein gut gestaltetes „FAQ“ kann viele Kundenfragen abfangen und mit einem funktionalen Kontaktformular können sich Service-Mitarbeiter darauf einstellen, um was es bei der Anfrage gehen wird.

Das sind einige Beispiele dafür, wie Ihnen die Webseite Ihren Arbeitsalltag erleichtert und dabei hilft, manche Aufgaben effizienter abzuwickeln.

Mit Konzeption Ihres Webauftritts und der Frage nach den Features, die dieser haben soll, bietet sich Ihnen eine super Gelegenheit, interne Abläufe – gerade im Vertrieb – zu überdenken.

Welche Funktionen soll die Webseite bieten? Wollen Sie beispielsweise einen Shop betreiben? Sollen die Kunden einen Newsletter abonnieren können? Ist geplant, über regelmäßiges Bloggen Interessenten über Ihr Spezialwissen zu informieren? Soll der Kundenservice über die Nennung direkter Ansprechpartner punkten?

All diese Website-Features werden sich auf interne Prozesse in Ihrem Unternehmen auswirken. Bestellwesen und Vertrieb müssen ggf. optimiert werden, Anwesenheitszeiten neu geplant, Mitarbeitende weitergebildet werden oder vielleicht benötigen Sie sogar Verstärkung für das Marketing?

Nehmen Sie die Entwicklung Ihrer Website zum Anlass, Ihre Prozesse dahingehend zu prüfen, ob sie den Anforderungen gewachsen sind oder optimiert werden sollten.

Bevor Sie nun die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil Sie gerade die Punkte USP, Effizienz und Prozesse überfordern, denken Sie daran, dass wir hier nicht von MÜSSEN, sondern von KÖNNEN sprechen. Aber: Ich halte es für jedes Unternehmen für wichtig, von Zeit zu Zeit das Innenleben des Betriebs einer Überprüfung zu unterziehen: Läuft alles so, wie wir es wollen? Wo hakt es manchmal? An welchen Stellen könnte es besser laufen?

Und die (Neu-)Konzeption Ihres Webauftritts ist einfach eine super Gelegenheit, dies alles zu überdenken und Ihr Business vielleicht sogar auf eine neue Ebene in seiner Entwicklung zu heben.

Wichtig:

Sie sind damit nicht allein. Ich bin nicht nur Webdesignerin, sondern auch Organisationsberaterin. Sprechen Sie mich an und wir prüfen gemeinsam, an welchen Punkten ich Sie unterstützen kann.

Ok. Verstanden – und was ist jetzt Grund 7?

Nicht, das Sie jetzt denken, ich habe die „7“ nur gewählt, weil es besser in der Überschrift klingt. Mitnichten! Oder vielleicht doch? 😉

Grund 7: die Webseite als Teil Ihres Marketings!

Ihre Business-Webseite als Säule im Marketing

Das alles fließt nach natürlich nicht nur in ihre Webseite, sondern in ihr gesamtes Marketing. Die Webseite wird nicht Ihr einziger Kanal sein, über den Sie mit Ihren Kunden in Kontakt treten, sondern ist im besten Fall ein Teil – wenn auch ein sehr wesentlicher. Natürlich ist nicht jedes Kleinunternehmen in der Lage, viele Kanäle gleichzeitig zu bespielen. Denken Sie aber daran, nie nur Social-Media-Kanäle zu nutzen, denn nicht alle potentiellen Kunden sind auf Facebook oder Instagram. Nutzen Sie den Webauftritt – wenn er erstmal da ist – zur kostengünstigen Eigenwerbung mit vielen Möglichkeiten, Ihre Kundinnen und Kunden anzusprechen und zu informieren. Wenn Ihr Blog Sie als Experten oder Expertin ausweist, Sie die Seite regelmäßig aktualisieren und sich von Ihrer besten Seite zeigen, erhalten Sie die Reputation und Reichweite, die Sie für Ihr Business brauchen.

Der Beitrag besteht aus zwei Teilen: Teil 2 hier, Teil 1 finden Sie hier


© Beitragsbild von Cyber Rabbit auf Pixabay
© Grafik von Mews Webdesign Ahrensburg


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