Views, Impressionen, Visitors

Diese Begriffe stammen aus der Web- und Digitalanalyse und helfen dabei, die Reichweite und Interaktion mit einer Website oder einem Inhalt zu verstehen.

Kurzdefinitionen

Views (Seitenaufrufe): Gibt an, wie oft eine Seite oder ein Inhalt aufgerufen wurde. Mehrere Aufrufe derselben Person werden gezählt.

Impressionen: Zeigt, wie oft ein Inhalt (z. B. eine Anzeige oder ein Beitrag) angezeigt wurde, unabhängig davon, ob er angeklickt wurde.

Visitors (Besucher): Bezieht sich auf die Anzahl der eindeutigen Nutzer, die eine Website besuchen.

Unique Visitors: Zählen jeden Nutzer nur einmal in einem bestimmten Zeitraum, egal wie oft er zurückkehrt.

Genau genommen

Viele Views oder Impressionen bedeuten nicht automatisch viele Besucher*innen. Die Zählung von Visitors gibt eine genauere Einschätzung darüber, wie viele Personen sich tatsächlich für den Inhalt interessieren.

„Visitor“ wird jede einzelne Person genannt, die eine Webseite besuchen – egal, wie oft sie das tut. Kommt also ein Besucher, eine Besucherin am Vormittag auf Ihre Homepage und am Nachmittag gleich nochmal, wird er oder sie dennoch nur einmal gezählt. Dies verhält sich jedoch anders, wenn die Person dies von unterschiedlichen Geräten aus tut, denn die Zählung der Analysetools beziehen sich auf die Absender-IP-Adresse.

Dabei ist es völlig egal, ob eine Person nur die Startseite oder mehrere Unterseiten ansieht – es bleibt ein Besuch. Das kann verglichen werden mit einem Gast bei Ihnen Zuhause: Er oder Sie kommt und geht einmal.

Ein Visitor macht immer mindestens einen Visit. Natürlich sind von einem Visitor auch mehrere Visits an einem Tag oder im Laufe eines Monats möglich. Die Anzahl der Visits im Vergleich zu den Visitors ist ein guter Indikator für die Anzahl der Stammleser.

Die Impressionen hingegen zeigen, wie oft die Webseite mitsamt allen Unterseiten besucht worden ist. Ein Besucher, eine Besucherin ruft die Startseite auf und erzeugt damit einen Pageview. Wenn die gleiche Person vier weitere Seiten (Beiträge) aufruft, dann sind das vier weitere Pageviews. Ein Visitor generiert mit seinem also fünf Pageviews. Ihr Gast hat also nicht nur Ihre Wohnung durch die Tür betreten, sondern ist vom Flur, in die Küche und das Wohnzimmer und dann noch zur Toilette gegangen.

Ein Vergleich von Pageimpressions und Visitors kann Ihnen dabei helfen einzuschätzen, wie intensiv oder oberflächlich sich die Besucher*innen auf Ihrer Webseite bewegen.

Fazit:

Für Sie als Betreiber*in einer Webseite sind diese Kennzahlen äußerst wichtig, um die Performance ihrer Website und ihrer Inhalte besser zu verstehen. Views und Impressionen helfen dabei, die Sichtbarkeit und Reichweite von Seiten oder Anzeigen einzuschätzen, während Visitors einen realistischen Eindruck darüber geben, wie viele echte Nutzer die Seite besuchen.

Besonders wertvoll ist dabei die Unterscheidung zwischen einfachen Zugriffen und einzigartigen Besuchern, da sie zeigt, ob der Traffic hauptsächlich von wiederkehrenden oder neuen Nutzern stammt. Diese Daten können Sie nutzen, um Ihre Inhalte gezielt zu optimieren. Verzeichnet Ihre Webseite beispielsweise viele Impressionen, aber wenige Klicks, ist das ein Hinweis darauf, Inhalte ansprechender zu gestalten oder gezieltere Call-to-Actions einsetzen.


Beitragsbild von Gerd Altmann auf Pixabay

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